Die rohe Hundeernährung -Barfen fuer Anfaenger

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dein allgemeiner Leitfaden zum Barfen fuer Anfaenger

Haben Sie sich jemals gefragt, warum Hundefutter in diesen riesigen Tüten mit winzigen Brocken aus komprimierten, unbekannten Zutaten geliefert wird? Vieles von dem, was in Hundefutter enthalten ist, ist von Natur aus nicht hochwertig. Blutmehl, Knochenmehl und Fett stammen häufig von Tierkadavern, die potenziell schädliche Medikamente oder Krankheiten enthalten. Ist es an der Zeit, etwas Besseres für die Ernährung Ihres Hundes in Betracht zu ziehen?

Wer sich mit dem Gedanken spielt, seinen Hund zu barfen, steht vor der Herausforderung, nicht so recht zu wissen, wie er das Ganze angehen soll. Als Anfänger ist man oft verunsichert, weil man keine eindeutigen Aussagen zum Barfen findet und nicht weiß, wo man überhaupt anfangen soll. Wie soll man es angehen? Was braucht man? Was muss man berücksichtigen?

Um als Anfänger mit dem Konzept BARF richtig umzugehen, ist es wichtig, sich gut zu informieren. Dies ist nicht nur der erste, sondern auch einer der wichtigsten Punkte. Es ist nicht ratsam und für den Hund sogar gefährlich, einfach drauf los zu barfen, ohne sich zu informieren. Doch welche Informationsquellen sollte man verwenden? Das hängt vom eigenen Geschmack ab: Möchte man alle Informationen individuell zusammengestellt haben oder lieber selbst nachschlagen? Im erstgenannten Fall kann ein zertifizierter BARF-Berater helfen, der alle notwendigen Fakten individuell zusammenstellt. Eine solche Ernährungsberatung ist zeitaufwändig und daher kostenpflichtig. Im zweiten Weg kann man im Internet forschen, Bücher lesen, Seminare oder Webinare besuchen und sich in diversen Facebook-Gruppen austauschen.

BARF steht für Biologisch Artgerechtes Rohfutter. Es handelt sich dabei um eine Form der Hundeernährung, bei der die natürliche Nahrung wildlebender Beutetierfresser nachgeahmt wird. Grundlage ist die Nachbildung eines potentiellen Beutetieres, so dass rohes Muskelfleisch, Pansen, Innereien sowie rohe fleischige Knochen die Basis der Nahrung bilden. Hinzu kommen Obst und Gemüse sowie einige natürliche Zusatzstoffe.

Was haben Hunde gegessen, bevor Marketing und Werbung die Welt des Big Business eroberten? Wir werfen einen Blick darauf, wie sich Hunde in freier Wildbahn angemessen ernähren. Ein Wolf zum Beispiel überlebt, wenn er erlegt wird. Der Mageninhalt des Tieres wird zuerst gefressen. Auf diese Weise nimmt der Wolf Getreide und Gemüse sowie Enzyme auf, die er für eine gute Ernährung benötigt. Als Nächstes verschlingt der Wolf das Fleisch und einige Knochen. Nun sind Eiweiß und Kalzium in die Nahrung aufgenommen worden. Diese natürliche Ernährung in der Wildnis hat sich im Laufe der Jahre für die Erhaltung einer guten Gesundheit bewährt. Im Gegensatz zu den heutigen domestizierten Hunden haben diese Tiere im Allgemeinen ein ausgezeichnetes Immunsystem.

Die richtigen Zutaten:
Eine ausgewogene Barf-Diät sollte aus rohem Fleisch, Knochen, Gemüse und gelegentlich Obst bestehen. Das Fleisch sollte abwechslungsreich sein Rind, Huhn, Lamm und Fisch enthalten. Es ist wichtig, auf die Qualität zu achten.

Vermeiden Sie bestimmte Nahrungsmittel:
Bestimmte Nahrungsmittel wie Schokolade, Zwiebeln, Knoblauch und Rosinen sind für Hunde giftig und sollten niemals Teil einer Barf-Diät sein. Es ist wichtig, sich über giftige Nahrungsmittel zu informieren und diese zu vermeiden.

Proportionen und Abwechslung:
Die richtigen Proportionen sind entscheidend. Eine typische Barf-Mahlzeit besteht aus etwa 70% Fleisch, 10% Knochen und 20% Gemüse. Es ist auch wichtig, die Mahlzeiten zu variieren, um sicherzustellen, dass Ihr Hund ein breites Spektrum an Nährstoffen erhält.

Wenn die Ernährung Ihres Hundes hauptsächlich aus ungesunden Tieren besteht, können Sie dann nicht davon ausgehen, dass Ihr Hund auch ungesund wird? Tierärzte haben heute mehr Gesundheitsprobleme bei Hunden festgestellt als je zuvor.

Die natürliche Rohfütterung stärkt das Immunsystem Ihres Tieres. Die Nahrung Ihres Hundes enthält natürliche Nahrungsmittel, die dem Körper alles geben, was er braucht, um sich selbst zu reparieren und sein Bestes zu geben.

barfen

Die Rohfütterung wird einmal am Tag zubereitet. Sie ist nicht kompliziert und die Zeit und Mühe wert, um die ausgezeichnete Gesundheit Ihres Hundes zu gewährleisten. Konsultieren Sie immer Ihren Tierarzt, bevor Sie die Ernährung Ihres Hundes umstellen. Die Rohfütterung von Hunden hat vielen Hunden bei der Bekämpfung von Gesundheitsproblemen wie Arthritis, Hautproblemen und Gewichtsproblemen geholfen.

Nahrungsergänzungsmittel: Je nach den individuellen Bedürfnissen Ihres Hundes und der Qualität der verwendeten Zutaten kann es notwendig sein, Nahrungsergänzungsmittel wie Omega-3-Fettsäuren, Kalzium und Vitamine zuzufügen. Konsultieren Sie Ihren Tierarzt, um sicherzustellen, dass Ihr Hund alle Nährstoffe erhält, die er braucht.

Langsame Umstellung: Wenn Ihr Hund bisher anders ernährt wurde, sollten Sie die Umstellung auf Barfen langsam angehen. Fügen Sie das Rohfutter nach und nach hinzu, um Magen-Darm-Beschwerden zu vermeiden.

Hygiene und Vorsicht: Rohes Fleisch kann Salmonellen und andere Bakterien enthalten. Es ist wichtig, die Regeln der Lebensmittelhygiene einzuhalten, um Ihren Hund und Ihre Familie zu schützen. Waschen Sie Ihre Hände und Utensilien nach der Zubereitung von Barf-Mahlzeiten gründlich.

Tierarztbesuche: Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen sind wichtig, damit Ihr Hund gesund bleibt. Ihr Tierarzt kann Ihnen helfen, eine ausgewogene Barf-Diät zu planen und die Gesundheit Ihres Hundes zu überwachen.

Füttern Sie bei der Zubereitung des Hundefutters etwa die gleiche Menge an rohem Hundefutter, wie Sie es mit Trockenfutter tun würden. Dies ist ein guter Ausgangspunkt. Von hier aus können Sie das Futter nach Bedarf anpassen, um den speziellen Bedürfnissen Ihres Hundes gerecht zu werden.

Wenden Sie sich an einen örtlichen Metzger, um z. B. Putenhackfleisch zu kaufen. Bereiten Sie jeden Tag eine Schale mit 50 % rohem, gemahlenem
Truthahn mit etwas nassen Haferflocken. Entsaften Sie einige Gemüsesorten wie Karotten und Mangold und fügen Sie den Saft der Mischung hinzu.

Das Entsaften des Gemüses fördert die Verdauung der Enzyme für Ihr Haustier. Dies ist vergleichbar mit dem Wolf, der den Inhalt eines Magens frisst. Die Ernährung Ihres Hundes braucht täglich eine Vielzahl verschiedener Gemüsesorten, um das Potenzial für die besten Vitamine und Nährstoffe zu maximieren.

Karotten sollten immer die Grundlage bilden und täglich mit anderen Gemüsesorten ergänzt werden. Karotten liefern regelmäßig Kalium, Kalzium, Vitamin A, B, C, D und E. Grünzeug liefert Vitamin A, C und Chlorophyll. Äpfel sind gut für Vitamin C.

Bestimmte Gemüsesorten haben heilende Eigenschaften. Grünkohl zum Beispiel hilft bei Verdauungsstörungen. Brunnenkresse und Senfkörner helfen bei der Darmreinigung. Petersilie hilft dem Stoffwechsel und der Schilddrüse. Sellerie hat zahlreiche Vorteile. Er hilft bei chemischen Ungleichgewichten, der Durchblutung und ist ein natürliches Diuretikum. Rote Bete ist gut für das Blut. Sie enthalten Kupfer und Mangan.

Zu den Lebensmitteln, die man vermeiden sollte, gehören Brokkoli, Kohl und Rüben. Sie verursachen Blähungen im Darm. Gurken, Zwiebeln und Kartoffeln werden von Hunden nicht gut verdaut.

Leinsamen sind eine hervorragende Ergänzung der Rohfütterung, um gesunde Gelenke und ein gesundes Fell zu fördern. Die Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren helfen bei diesen Erkrankungen.

Die Rohfütterung Ihres Hundes kann verschiedene Gesundheitsprobleme bekämpfen. Die natürliche Ernährung ermöglicht es Ihrem Hund, das zu fressen, was die Natur vorgesehen hat. Sie wissen, welche Lebensmittel in der Nahrung Ihres Hundes enthalten sind.

Barfen erfordert Engagement und Recherche, um sicherzustellen, dass Ihr Hund die bestmögliche Nahrung erhält. Es ist wichtig, sich ständig über die Bedürfnisse Ihres Hundes zu informieren und seinen Gesundheitszustand zu überwachen. Mit der richtigen Herangehensweise kann Barfen eine gesunde und zufriedenstellende Ernährungsoption für Ihren Hund sein.

Barfen fuer Anfaenger
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