Zecken Gefahr für Hunde: Krankheiten, Symptome und Prävention

Lesedauer 10 Minuten

Allgemeine Informationen zu Zecken

Definition und Merkmale von Zecken

Zecken sind parasitäre Arachniden, die sich von Blut ernähren und sich sowohl an Wirbeltieren als auch am Menschen festsaugen können. Sie gehören zur Ordnung der Zecken (Ixodida) und sind in der Lage, verschiedene Krankheiten zu übertragen. Zu den typischen Merkmalen von Zecken zählen ihr runder bis ovaler Körper, der keinem deutlichen Kopf-Brust-Hinterleib-Schema folgt, sowie ihre acht Beine in der erwachsenen Phase. Zecken haben Mundwerkzeuge, mit denen sie sich in die Haut ihres Wirts bohren, um Blut zu saugen. Es gibt verschiedene Arten von Zecken, darunter die bekannten Holzbock- und Auwaldzecken, die in Mitteleuropa verbreitet sind.

Lebenszyklus und Verbreitung von Zecken

Zecken durchlaufen einen Lebenszyklus, der aus mehreren Stadien besteht: Eier, Larven, Nymphen und adulte Zecken. Je nach Art kann dieser Zyklus ein bis mehrere Jahre dauern. Zecken sind in der Lage, sich an verschiedene Umgebungen anzupassen, um zu überleben und sich zu vermehren. Sie bevorzugen feuchte und schattige Lebensräume wie Wälder, Wiesen und Gebüsche, aber können auch in urbanen Gebieten vorkommen. Zecken sind weltweit verbreitet, wobei die Verbreitung je nach Art und Klima variiert. Sie sind insbesondere in den wärmeren Monaten aktiv, wenn die Temperaturen über 7°C liegen. Daher ist es wichtig, Hunde besonders in dieser Zeit vor Zecken zu schützen und regelmäßig auf einen möglichen Befall zu kontrollieren.

Warum sind Zecken gefährlich für Hunde?

Übertragung von Krankheiten durch Zeckenbisse

Borreliose

Borreliose ist eine der bekanntesten durch Zecken übertragenen Krankheiten, die Hunde betreffen können. Die Infektion mit dem Bakterium Borrelia burgdorferi kann zu verschiedenen Symptomen führen, darunter Fieber, Lahmheit, Gelenkschwellungen und in schweren Fällen sogar zu Nierenproblemen oder Herzrhythmusstörungen. Die Krankheit kann chronisch werden, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird. Daher ist es wichtig, Hunde regelmäßig auf Zecken zu kontrollieren und bei Verdacht auf eine Borreliose-Infektion sofort einen Tierarzt aufzusuchen, um eine angemessene Behandlung einzuleiten.

Anaplasmose

Anaplasmose ist eine durch Zecken übertragene Infektionskrankheit, die Hunde betreffen kann. Der Erreger der Anaplasmose sind Bakterien der Gattung Anaplasma, die durch den Stich einer infizierten Zecke auf den Hund übertragen werden. Diese Bakterien befallen die weißen Blutkörperchen des Hundes und können zu verschiedenen Beschwerden führen.

Typische Symptome einer Anaplasmose beim Hund sind Fieber, Appetitlosigkeit, Gelenkschmerzen, Lahmheit, sowie allgemeine Schwäche und Müdigkeit. In schweren Fällen kann die Anaplasmose zu lebensbedrohlichen Komplikationen wie Blutgerinnungsstörungen oder Organversagen führen.

Die Diagnose einer Anaplasmose erfolgt in der Regel durch einen Bluttest, mit dem die Anwesenheit der Bakterien im Blut des Hundes nachgewiesen werden kann. Die Behandlung erfolgt meist mit Antibiotika, um die Bakterien zu bekämpfen und die Symptome zu lindern. In einigen Fällen kann eine stationäre Behandlung erforderlich sein, insbesondere wenn der Hund bereits schwere Komplikationen entwickelt hat.

Es ist wichtig, Anaplasmose frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um schwerwiegende Folgen zu vermeiden. Durch regelmäßige Zeckenkontrollen, den Einsatz von Zeckenschutzmitteln und eine schnelle Entfernung von Zecken nach dem Spaziergang können Hundebesitzer dazu beitragen, das Risiko einer Anaplasmose-Infektion bei ihren Vierbeinern zu minimieren.

Ehrlichiose

Ehrlichiose ist eine weitere gefährliche Krankheit, die durch Zeckenbisse auf Hunde übertragen werden kann. Diese Erkrankung wird durch verschiedene Ehrlichia-Arten verursacht, die sich in den weißen Blutkörperchen des Hundes vermehren. Die Symptome der Ehrlichiose können sehr vielfältig sein und reichen von Fieber, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust bis hin zu Nasenbluten, Gelenkschmerzen und neurologischen Problemen.

Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um schwerwiegende Folgen der Ehrlichiose zu vermeiden. Ein Tierarzt kann mithilfe von Blutuntersuchungen die Erkrankung feststellen und entsprechende Therapiemaßnahmen einleiten. Es ist wichtig, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen durchzuführen und den Hund auf mögliche Zeckenbisse zu kontrollieren, um eine Infektion mit Ehrlichiose frühzeitig zu erkennen.

Babesiose

Die Babesiose, auch als Hundemalaria bekannt, ist eine durch Zecken übertragene Krankheit, die durch einzellige Parasiten der Gattung Babesia verursacht wird. Diese Parasiten infizieren die roten Blutkörperchen des Hundes und können zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen. Die Babesiose tritt weltweit auf, insbesondere in Regionen mit einem hohen Zeckenvorkommen.

Die Symptome der Babesiose können vielfältig sein und reichen von Fieber, Appetitlosigkeit und Schwäche bis hin zu schweren Komplikationen wie Gelbsucht, Blutarmut und Nierenversagen. In schweren Fällen kann die Babesiose sogar lebensbedrohlich sein, insbesondere für junge, alte oder immungeschwächte Hunde.

Die Diagnose der Babesiose erfolgt in der Regel durch eine Blutuntersuchung, bei der die Parasiten in den roten Blutkörperchen nachgewiesen werden können. Die Behandlung der Babesiose umfasst die Gabe von spezifischen Medikamenten, die darauf abzielen, die Parasiten zu bekämpfen und die Symptome zu lindern. In einigen Fällen kann eine intensivere medizinische Betreuung in einer Tierklinik erforderlich sein.

Es ist wichtig, dass Hundebesitzer sich der Gefahren der Babesiose bewusst sind und entsprechende Maßnahmen zur Vorbeugung treffen. Dazu gehören die regelmäßige Anwendung von Zeckenschutzmitteln, die Kontrolle des Hundes nach jedem Spaziergang auf Zecken und die Entfernung der Parasiten auf sichere Weise. Durch eine konsequente Zeckenprävention können Hundebesitzer das Risiko einer Babesiose-Infektion bei ihren Vierbeinern erheblich reduzieren.

Symptome von durch Zecken übertragenen Krankheiten bei Hunden

Zecken sind nicht nur lästige Parasiten, sondern können auch gefährliche Krankheiten auf Hunde übertragen. Einige der häufigsten durch Zeckenbisse übertragenen Krankheiten sind Borreliose, Anaplasmose, Ehrlichiose und Babesiose.

Die Borreliose, auch bekannt als Lyme-Borreliose, wird durch Bakterien der Gattung Borrelia übertragen. Typische Symptome bei Hunden können Fieber, Lahmheit, geschwollene Gelenke und Appetitlosigkeit sein. Wenn die Borreliose nicht rechtzeitig behandelt wird, kann sie zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen.

Die Anaplasmose ist eine durch Zecken übertragene Krankheit, die durch Bakterien der Gattung Anaplasma verursacht wird. Symptome bei Hunden sind ähnlich wie bei der Borreliose und umfassen Fieber, Müdigkeit, Appetitlosigkeit und Gelenkprobleme.

Die Ehrlichiose wird durch Rickettsien-Bakterien der Gattung Ehrlichia übertragen. Symptome dieser Krankheit können Fieber, Nasenausfluss, Gewichtsverlust, Blutungsneigung und geschwollene Lymphknoten sein. Ohne angemessene Behandlung kann die Ehrlichiose lebensbedrohlich werden.

Die Babesiose wird durch einzellige Parasiten der Gattung Babesia verursacht, die durch Zeckenbisse übertragen werden. Symptome sind Fieber, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Gelbsucht und eine erhöhte Anzahl roter Blutkörperchen. In schweren Fällen kann die Babesiose zu schweren Komplikationen führen.

Es ist wichtig, die Symptome von durch Zecken übertragenen Krankheiten bei Hunden zu kennen und bei Verdacht sofort einen Tierarzt aufzusuchen. Frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um schwerwiegende Folgen zu vermeiden und die Gesundheit des Hundes zu schützen.

Vorbeugende Maßnahmen gegen Zeckenbefall bei Hunden

Zeckenschutzmittel

Zeckenschutzmittel sind eine wichtige Maßnahme, um Hunde vor Zeckenbefall und den damit verbundenen Risiken zu schützen. Es gibt verschiedene Arten von Zeckenschutzmitteln, darunter Spot-On-Präparate, Zeckenhalsbänder, Zeckensprays und Zeckenkämme. Diese Mittel können sowohl vorbeugend angewendet werden, um Zecken abzuwehren, als auch zur Behandlung eines akuten Zeckenbefalls.

Bei der Auswahl eines Zeckenschutzmittels ist es wichtig, die individuellen Bedürfnisse des Hundes zu berücksichtigen, wie beispielsweise das Alter, das Gewicht und eventuelle Allergien. Zudem sollte die Wirksamkeit und Verträglichkeit des Produkts beachtet werden. Es ist ratsam, sich von einem Tierarzt beraten zu lassen, um das geeignete Zeckenschutzmittel für den eigenen Hund zu finden.

Die regelmäßige Anwendung von Zeckenschutzmitteln gemäß den Herstellerangaben ist entscheidend, um einen kontinuierlichen Schutz zu gewährleisten. Darüber hinaus sollten Hundebesitzer darauf achten, dass die Produkte sicher und sachgemäß angewendet werden, um Nebenwirkungen zu vermeiden. Eine Kombination verschiedener Zeckenschutzmittel kann in manchen Fällen sinnvoll sein, um einen umfassenden Schutz zu gewährleisten.

Zeckenprävention durch Umgebungskontrolle

Eine wichtige Maßnahme zur Vorbeugung von Zeckenbefall bei Hunden ist die Umgebungskontrolle. Das bedeutet, dass Hundebesitzer darauf achten sollten, die Umgebung ihres Vierbeiners so zeckenunfreundlich wie möglich zu gestalten. Dazu gehört beispielsweise das regelmäßige Mähen des Grases im Garten, das Entfernen von Laub und Unterholz sowie das Vermeiden von hohen Gräsern und Büschen, in denen Zecken lauern könnten.

Es ist auch ratsam, den Liegeplatz des Hundes regelmäßig zu reinigen und zu desinfizieren, um eventuelle Zecken abzutöten. Zudem können spezielle Zeckenschutzmittel für die Umgebung eingesetzt werden, um das Risiko eines Zeckenbefalls zu verringern. Hierbei ist jedoch darauf zu achten, dass diese Mittel für den Hund unschädlich sind und keine gesundheitsschädlichen Stoffe enthalten.

Eine gründliche Umgebungskontrolle in Kombination mit anderen vorbeugenden Maßnahmen wie der regelmäßigen Anwendung von Zeckenschutzmitteln und der Kontrolle des Hundes auf Zeckenbefall kann dazu beitragen, das Risiko von Zeckenbissen und damit verbundenen Krankheiten zu minimieren.

Regelmäßige Kontrolle und Entfernung von Zecken

Regelmäßige Kontrolle und Entfernung von Zecken sind entscheidende Maßnahmen, um Ihren Hund vor Zeckenbefall und den damit verbundenen Risiken zu schützen. Es wird empfohlen, Ihren Hund regelmäßig gründlich abzusuchen, insbesondere nach Spaziergängen in Gebieten mit hohem Zeckenvorkommen wie Wäldern oder Wiesen.

Bei der Kontrolle sollten Sie besonders Augenmerk auf Körperstellen legen, an denen Zecken sich gerne festsetzen, wie zum Beispiel in den Ohren, um die Augen, zwischen den Zehen, in den Achselhöhlen und der Leistengegend. Sollten Sie eine Zecke entdecken, ist es wichtig, sie umgehend zu entfernen, um die Übertragung von Krankheitserregern zu verhindern.

Für die Entfernung ist es ratsam, spezielle Zeckenzangen oder -karten zu verwenden, um die Zecke möglichst vollständig und schonend zu entfernen. Achten Sie darauf, den Zeckenkörper nicht zu quetschen, da dadurch die Gefahr besteht, dass Krankheitserreger in die Wunde gelangen.

Durch die konsequente regelmäßige Kontrolle und Entfernung von Zecken können Sie dazu beitragen, dass Ihr Hund möglichst zeckenfrei bleibt und das Risiko von durch Zecken übertragenen Krankheiten minimiert wird.

Wie man eine Zecke richtig entfernt

Benötigte Materialien für die Zeckenentfernung

Für die Entfernung einer Zecke bei einem Hund benötigt man einige Materialien, um sicherzustellen, dass der Vorgang effektiv und schonend durchgeführt wird. Zu den benötigten Materialien gehören:


  1. Zeckenzange oder Zeckenkarte: Spezielle Werkzeuge wie eine Zeckenzange oder eine Zeckenkarte erleichtern die Entfernung der Zecke, da sie einen festen Griff um den Körper der Zecke ermöglichen.



  2. Einweghandschuhe: Das Tragen von Einweghandschuhen schützt nicht nur den Hundebesitzer vor möglichen Krankheitserregern, die von der Zecke übertragen werden könnten, sondern verhindert auch eine Infektion der Bissstelle.



  3. Desinfektionsmittel: Nach dem Entfernen der Zecke ist es wichtig, die Bissstelle gründlich zu desinfizieren, um das Risiko einer Infektion zu minimieren.



  4. Lupe oder Taschenlampe: Eine Lupe oder eine Taschenlampe kann hilfreich sein, um die Zecke und ihre Mundwerkzeuge besser zu erkennen, insbesondere wenn das Fell des Hundes dick ist.



  5. Einwegbeutel oder ein verschließbares Gefäß: Nachdem die Zecke entfernt wurde, sollte sie sicher entsorgt werden. Ein Einwegbeutel oder ein verschließbares Gefäß eignen sich gut, um die Zecke zu sammeln und zu entsorgen.


Diese Materialien sollten vor der Zeckenentfernung bereitgelegt werden, um den Prozess so reibungslos und effektiv wie möglich zu gestalten. Es ist wichtig, ruhig zu bleiben und die Zecke vorsichtig zu entfernen, um zu vermeiden, dass Teile des Körpers in der Haut stecken bleiben und mögliche Infektionen verursachen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur sicheren Entfernung von Zecken

Um eine Zecke sicher zu entfernen, benötigen Sie eine Zeckenzange oder eine Zeckenkarte. Es wird empfohlen, keine Pinzetten oder andere Haushaltsgegenstände zu verwenden, da diese das Risiko erhöhen können, dass die Zecke platzt und Krankheitserreger in die Wunde gelangen.

Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur sicheren Entfernung von Zecken:


  1. Desinfizieren Sie die Pinzette oder Zeckenkarte sowie die umliegende Haut mit Alkohol.



  2. Setzen Sie die Zeckenzange oder -karte so nah wie möglich an der Haut an, greifen Sie die Zecke vorsichtig und fest und ziehen Sie sie langsam und gleichmäßig heraus. Achten Sie darauf, die Zecke nicht zu quetschen.



  3. Vermeiden Sie es, die Zecke zu drehen oder zu verdrehen, während Sie sie entfernen, da dadurch Teile des Kopfes in der Haut stecken bleiben können.



  4. Nachdem die Zecke entfernt wurde, desinfizieren Sie die Bissstelle erneut und achten Sie in den nächsten Wochen auf mögliche Anzeichen von Infektionen oder Entzündungen.



  5. Entsorgen Sie die Zecke sicher, indem Sie sie in Alkohol einlegen, zerdrücken oder einfrieren, um sicherzustellen, dass sie abgetötet wird.


Es ist wichtig, die Bissstelle nach der Entfernung der Zecke zu überwachen und bei Anzeichen von Infektionen oder Unwohlsein bei Ihrem Hund einen Tierarzt aufzusuchen.

Behandlung von Zeckenbissen bei Hunden

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Pflege der Bissstelle

Nachdem eine Zecke erfolgreich entfernt wurde, ist es wichtig, die Bissstelle angemessen zu pflegen. Zunächst sollte die Stelle gründlich desinfiziert werden, um das Risiko einer Infektion zu minimieren. Hierfür kann handelsübliches Desinfektionsmittel oder auch eine verdünnte Lösung aus Wasser und milder Seife verwendet werden.

Es ist ratsam, die Bissstelle in den folgenden Tagen genau zu beobachten. Sollte sich die Stelle entzünden, anschwellen oder der Hund Anzeichen von Schmerzen zeigen, ist unverzüglich ein Tierarzt aufzusuchen. In manchen Fällen kann sich auch eine Rötung um die Bissstelle herum ausbreiten, was auf eine mögliche Infektion hindeuten könnte.

Es ist wichtig, den Hund davon abzuhalten, an der Bissstelle zu lecken oder zu kratzen, da dies die Heilung verzögern und das Infektionsrisiko erhöhen könnte. Gegebenenfalls kann ein Verband angelegt werden, um die Stelle zu schützen. Zusätzlich kann die Bissstelle mit einer entzündungshemmenden Salbe behandelt werden, um mögliche Beschwerden zu lindern.

Eine gute Pflege der Bissstelle nach einem Zeckenbiss kann dazu beitragen, Komplikationen zu vermeiden und dem Hund eine schnelle Genesung zu ermöglichen.

Beobachtung auf Symptome von Krankheiten nach einem Zeckenbiss

Nachdem eine Zecke erfolgreich entfernt wurde, ist es wichtig, den Hund auf mögliche Symptome von durch Zecken übertragenen Krankheiten zu beobachten. Dazu gehören unter anderem Fieber, Appetitlosigkeit, Schmerzen, Lahmheit, geschwollene Gelenke, ungewöhnliche Müdigkeit und Verhaltensänderungen. Es ist ratsam, den gebissenen Bereich regelmäßig zu überprüfen, um sicherzustellen, dass sich keine Entzündungen oder Infektionen entwickeln. Sollten irgendwelche der genannten Symptome auftreten oder der Hund sich ungewöhnlich verhält, ist es ratsam, sofort einen Tierarzt aufzusuchen, um eine angemessene Behandlung zu erhalten. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung von durch Zecken übertragenen Krankheiten sind entscheidend für eine erfolgreiche Genesung des Hundes.

Wann sollte man mit einem Hund zum Tierarzt gehen nach einem Zeckenbiss?

Anzeichen, die einen Tierarztbesuch erforderlich machen

Es ist wichtig, die Anzeichen zu erkennen, die darauf hinweisen, dass ein Tierarztbesuch nach einem Zeckenbiss erforderlich sein könnte. Ein solcher Besuch ist besonders ratsam, wenn nach der Entfernung der Zecke Symptome auftreten wie Schwellungen an der Bissstelle, anhaltende Rötungen, Schmerzen, Juckreiz oder Fieber. Darüber hinaus sollten Hundebesitzer auf Verhaltensänderungen bei ihren Hunden achten, wie beispielsweise Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Lahmheit oder andere ungewöhnliche Verhaltensweisen. Wenn solche Symptome auftreten oder andauern, ist es ratsam, zeitnah einen Tierarzt aufzusuchen, um eine angemessene Behandlung zu gewährleisten und mögliche Krankheiten frühzeitig zu erkennen.

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Fazit

Zusammenfassung der wichtigsten Punkte

Zusammenfassend ist es wichtig, die Gefahren von Zeckenbissen für Hunde ernst zu nehmen. Durch Zecken übertragene Krankheiten wie Borreliose, Anaplasmose, Ehrlichiose und Babesiose können zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen. Daher ist es entscheidend, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, um Zeckenbefall bei Hunden zu verhindern. Die regelmäßige Anwendung von Zeckenschutzmitteln, die Kontrolle der Umgebung des Hundes sowie die korrekte Entfernung von Zecken sind essentiell, um das Risiko von Krankheiten zu minimieren. Sollte es dennoch zu einem Zeckenbiss kommen, ist eine umgehende und sachgerechte Entfernung der Zecke wichtig, gefolgt von der Pflege der Bissstelle und der Beobachtung möglicher Symptome von Krankheiten. Im Falle von auffälligen Symptomen nach einem Zeckenbiss sollte umgehend ein Tierarzt aufgesucht werden, um eine angemessene Behandlung zu gewährleisten. Letztlich liegt es in der Verantwortung der Hundebesitzer, die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Vierbeiner durch eine konsequente Zeckenprävention und -entfernung zu schützen.

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Bedeutung der richtigen Vorsorge und Behandlung von Zeckenbissen bei Hunden

Die richtige Vorsorge und Behandlung von Zeckenbissen bei Hunden ist von entscheidender Bedeutung für die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Vierbeiner. Zecken können gefährliche Krankheiten auf Hunde übertragen, die schwerwiegende Folgen haben können. Durch regelmäßige Kontrolle, den Einsatz von Zeckenschutzmitteln und die richtige Entfernung von Zecken können wir das Risiko von Zeckenbefall und Krankheitsübertragung minimieren. Es ist wichtig, dass Hundebesitzer sich über die Risiken von Zecken im Klaren sind und entsprechende Maßnahmen ergreifen, um ihre pelzigen Gefährten zu schützen. Wenn ein Zeckenbiss entdeckt wird, sollte er umgehend und sachgerecht entfernt werden, um das Risiko von Krankheiten zu verringern. Im Zweifelsfall sollte immer ein Tierarzt konsultiert werden, um mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Die Gesundheit und das Wohlergehen unserer Hunde liegen in unserer Verantwortung, und daher ist die richtige Vorsorge und Behandlung von Zeckenbissen ein wichtiger Teil der Fürsorge für unsere geliebten Haustiere.

Empfehlungen für Hundebesitzer zur Zeckenprävention und -entfernung.

Empfehlungen für Hundebesitzer zur Zeckenprävention und -entfernung:


  1. Verwenden Sie regelmäßig Zeckenschutzmittel, um Ihren Hund vor Zeckenbefall zu schützen. Achten Sie darauf, dass die Produkte sicher für Hunde sind und gemäß den Anweisungen angewendet werden.



  2. Führen Sie regelmäßige Kontrollen des Fells Ihres Hundes durch, besonders nach Spaziergängen in der Natur. Entfernen Sie Zecken so schnell wie möglich, um das Risiko von Krankheitsübertragungen zu minimieren.



  3. Achten Sie auf Zeckenprävention auch in Ihrer Wohnumgebung, indem Sie beispielsweise den Garten sauber halten und Gras kurz schneiden.



  4. Informieren Sie sich über die Symptome von durch Zecken übertragenen Krankheiten bei Hunden und beobachten Sie Ihr Tier auf Veränderungen im Verhalten oder Gesundheitszustand.



  5. Im Falle eines Zeckenbisses sollten Sie die Bissstelle sorgfältig pflegen und Ihren Hund auf mögliche Krankheitssymptome hin überwachen.



  6. Bei Unsicherheiten oder auftretenden Symptomen ist es ratsam, zeitnah einen Tierarzt aufzusuchen, um eine angemessene Behandlung zu gewährleisten.


Durch die konsequente Anwendung dieser Empfehlungen können Hundebesitzer dazu beitragen, ihre Vierbeiner vor den Gefahren von Zeckenbissen zu schützen und das Wohlergehen ihrer Tiere zu gewährleisten.

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